Berichte aus dem Gemeinderat |
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Gemeinderatssitzung 26. April 2010: 13 zu 8 Stimmen für Sanierung Wiendl-Haus Schon die Genehmigung der Niederschrift führte zu ausgiebigen Diskussionen im Gemeinderat, da man einen Fehler in dieser Dokumentation für die Stagnation hinsichtlich der Haushaltsberatungen verantwortlich machte. Ausführlich debattiert wurde zudem über die Sanierung des Wiendl-Hauses. Er habe bei seinem Antrag auf Neuberatung des Haushalts durch die Fraktionssprecher ausdrücklich von einer Option auf Hinzuziehung eines externen Beraters gesprochen und nicht von der zwingenden Notwendigkeit, monierte Andreas Niebler die Niederschrift der März-Sitzung des Gemeinderates. Dies bestätigte auch eine Reihe seiner Ratskollegen. Martin Tischler kritisierte, dass aufgrund des Wartens auf einen externen Sachverständigen viel Zeit verstrichen sei, die man für eine Fraktionssprecherrunde hätte nutzen können. Unverständlich war es auch Alois Dürr, dass der Beschluß des Gemeinderates nicht richtig umgesetzt wurde. Man sei seitens der Verwaltung davon ausgegangen, so richtig zu handeln, verteidigte sich Robert Hammer und erklärte sich bereit, den Beschluß der März-Sitzung derart abzuändern, dass eine externer Berater nicht zwingend vorgeschrieben ist. Gleichzeitig verwies er auf ein weiteres Schreiben des Landratsamtes und gab bekannt, dass mit dem neuen Haushaltsentwurf mit Sicherheit Abgabensatzungsänderungen zur Vorlage gebracht werden. Bürgermeister Konrad Meier wollte die Überarbeitung des Haushaltsplanentwurf jedoch nicht wie beschlossen den Fraktionssprechern überlassen, sondern betonte: „Ich will den gesamten Gemeinderat dabeihaben, da sonst Personen ausgesperrt werden“. Diese Forderung wurde seitens des Gremiums zum einen aufgrund des anders lautenden Beschlusses zurückgewiesen und zum anderen stellte man in Frage, inwieweit bei einem Personenkreis von rund dreißig Leuten noch konstruktiv gearbeitet werden kann. Sollten die Fraktionssprecher nicht „den Nerv“ der anderen Kollegen getroffen haben, so könne man die strittigen Punkte schließlich immer noch mit dem gesamten Gremium diskutieren, konstatierte Andreas Niebler. Als tragisch bezeichnete es Josef Weigert, wenn Beschlüsse nicht richtig umgesetzt werden und dies erst bei der Durchsicht der Niederschrift auffällt. „Bei einer Firma könnte man sich das nicht lesiten! So geht es jedenfalls nicht weiter!“ manifestierte er seine Meinung. Und Andreas Niebler vermutete sogar, dass man auf diese Weise versuche, den Beschluß auszuhebeln. Schlußendlich wurde die Niederschrift entsprechend abgeändert und versprochen in Kürze eine Fraktionssitzung einzuberufen.
Ausbau
als Zuschußvoraussetzung
UB
generell gegen Gesamtausbau |
Zebrastreifen in der Laaberer Straße Wo soll der Zebrastreifen in der Laaberer Straße hinkommen, direkt beim Netto-Markt oder aber beim Spitalgraben, lautete die Frage in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Die große Variante mit dem breiten Fußweg und einem Zebrastreifen beim Spitalgraben war bereits aus Kostengründen abgelehnt worden. Nun stand eine „kleine Variante“ mit schmälerem Gehweg und einer Querung direkt beim Netto-Parkplatz zur Diskussion. Laut Aussage des Bauingenieurs Geusch hatte man diesen Punkt gewählt, da an der Stelle die zu querende Straße schmäler ist. Allerdings befürchtete Andreas Niebler potentielle Gefahren, da die Sicht der aus dem Supermarkt kommenden PKW-Fahrer an dieser Stelle stark eingeschränkt sei. Martin Tischler ergänzte zudem, dass ein Übergang beim Spitalgraben nicht nur sicherer sei, sondern zudem von den Schulkindern genutzt werden könnte. Da die Zeit drängt, denn die Maßnahme wird im Rahmen der Straßensanierung durchgeführt werden, beschloß man einstimmig die kleine Variante mit der Forderung, den Überweg beim Spitalgraben zu realisieren. Sollte dies vom Straßenbauamt abgelehnt werden, dann wird die Lösung beim Netto-Parkplatz umgesetzt werden. Lediglich bekannt gegeben und nachträglich gebilligt wurde die Unterzeichnung des öffentlich rechtlichen Kooperationsvertrages zur Gründung eines Mittelschulverbundes „Region Parsberg“. Auf die Anfrage Alois Dürrs, wann der Antrag der UB bezüglich des Jugendtreffs (siehe politisches Tagebuch) vom Januar 2010 behandelt werde und ob man sich bereits Gedanken über eine Örtlichkeit gemacht habe, entgegnete Meier, er habe sich noch keinerlei Gedanken gemacht und wolle zunächst einmal die Verabschiedung des Haushalts abwarten.
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