Berichte aus dem Gemeinderat |
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Gemeinderatssitzung 28. Oktober 2010: Labertalradwanderweg: Weitere Untersuchungen auf den Weg gebracht Tourismusreferent Wolfgang Weiß hat den geplanten Labertalradwanderweg genauer unter die Lupe genommen und stellte nun den Gemeinderatskollegen eine mögliche kostengünstige Trassenführung vor. Sie bildet die Grundlage für alle weiteren Schritte. Wolfgang Weiß hat das Labertal inzwischen mehrmals mit verschiedenen Personen abgefahren, um eine möglichst kostengünstige und naturverträgliche Trassenführung zu eruieren. Den Plan mit einigen Alternativmöglichkeiten an vakanten Stellen präsentierte er nun in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Kurz vor der Pexmühle trifft der aus Lupburg kommende Weg auf Beratzhauser Gebiet. Um die Mühle zu umfahren schlägt Weiß eine Brücke zum gegenüberliegenden Laberufer vor und hinter der Pexmühle soll eine weitere Brücke den Radler und Wanderer wieder auf die bereits in Straßenform bestehende Trasse führen. Weiter geht’s auf den bestehenden Wegen über die Königs- zur Neumühle. Hier müßten lediglich einige kleine Wegverbesserungen erfolgen, doch die Neumühle sei ein neuralgischer Punkt, meinte der Tourismusreferent angesichts der Tatsache, daß das marode Gebäude zum Verkauf ansteht und somit das Wegerecht derzeit nicht gesichert werden kann. Er schlug daher an dieser Stelle wiederum ein Ausweichen auf die andere Laber-Seite zur Umfahrung dieses Bereichs vor. Der dafür benötigte Grund entlang des Waldrands befindet sich im Besitz des Freistaates Bayern, daher sah er auch keine Probleme beim Erwerb auf die Gemeinde zukommen. Hinter der Neumühle sollte die Trasse seiner Ansicht nach wiederum auf den bestehenden und bestens intakten Wegen zur Kohlmühle weiterführen. Über die Wassergasse soll der Radler in die Ortsmitte gelenkt werden. Ab da gibt’s zwei Alternativen und zwar entweder eine Streckenführung über den Volksfestplatz oder aber über die Mühlenstraße in Richtung Friesenmühle, von wo aus die wenig befahrenen Teerstraßen über Beilnstein zur Gleislmühle genutzt werden sollten. Nach der Gleislmühle würde der Weg dann über die Brücke auf den bereits bestehenden Waldweg führen und von dort bis zum Ende der Gemeindegrenzen. Mit dem Vorsitzenden des Bund Naturschutz habe er bereits gesprochen und festgestellt, daß Pöppl zu Kompromissen bereit sei, gab Weiß bekannt.
Naturnaher Ausbau |
Weitere Schritte in Richtung Haushaltskonsolidierung Und es geht weiter mit der Haushaltskonsolidierung, denn der überörtliche Rechnungsprüfungsausschuß hat noch weitere Punkte moniert, die nun der Reihe nach abgearbeitet werden. Daher standen erneut eine Reihe von Vorschlägen auf der Tagesordnung der jüngsten Gemeinderatssitzung, wie der Haushalt Stück für Stück aufgebessert werden kann. Das Schwimmbad macht jährlich ein Minus von rund 149.000,-- Euro. Um die finanzielle Situation hier zu verbessern wurde vorgeschlagen, an der Schraube „Öffnungszeiten“ zu drehen. Eine detaillierte Statistik über die Schwimmbadbesucher in den verschiedenen Monaten und zu den unterschiedlichen Uhrzeiten legte Robert Hammer vor. Er stellte zudem die Abhängigkeit des Schwimmbadbesuches von der Sonnenscheindauer fest und verglich die Öffnungszeiten des Bades mit denen der umliegenden Schwimmbäder.. 14 Tage später mit der Saison beginnen und 14 Tage früher aufhören, so wie in Parsberg würde nicht nur Personal sondern auch Betriebskosten einsparen, rechnete er den Gemeinderäten vor. „Beim Schwimmbad ist auf jeden Fall Potential vorhanden“, war sich Andreas Niebler sicher und begrüßte den Vorschlag, die Saison zu verkürzen. Außerdem wollte er eine genau definierte Schlechtwetterregelung, die auch konsequent umgesetzt wird. Dies könnte unter anderem im Klartext bedeuten: werden um 8.00 Uhr nicht mehr als 14 Grad gemessen, bleibt das Bad am Vormittag zu und wenn am Mittag dann immer noch keine 20 Grad gemessen werden, dann gilt die Schließung für den ganzen Tag. Eine generelle Veränderung der Öffnungszeiten stellte Niebler jedoch in Frage, da der „Durchhänger“ nun mal zwischen 11.00 Uhr und 13.00 Uhr zu verzeichnen ist und eine Schließung für wenige Stunden, so wie von Isabella Ruff-Spangler favorisiert, sei nicht effektiv, da die Anlage runter- und wieder hochgefahren werden müßte, wodurch sich voraussichtlich ein nur geringes Einsparpotential ergeben würde, gab er zu bedenken. Als großen Kostenfaktor bezeichnete Benedikt Söllner das Schwimmbad und kritisierte, daß dies zu Lasten der gesamten Bürgerschaft geht. „Wir müssen am Luxus sparen“, meinte er und propagierte eine spätere Öffnung des Bades in den Vormittagsstunden. Eine Wochenendregelung wollte Fritz Koller, damit die Familien bereits ab 9.00 Uhr ins Schwimmbad gehen können und Gerhard Rinkes wollte vorallem am Abend keiner Verkürzung zustimmen, da man ansonsten die Besucher nach Feierabend stark einschränken würde. Schlußendlich einigte man sich auf eine Saison vom 01. Juni bis zum 31. August und eine Öffnung von 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Als Alternative zu den zwei Kassenkräften hatte man zudem im entsprechenden Prüfungsausschuß die Installation eines Kassenautomaten in Erwägung gezogen. Hier konnten jedoch noch keine genauen Kosten ermittelt werden, sodaß dieser Punkt bis zur konkreten Angebotsvorlage zurückgestellt wurde. Eines soll auf jeden Fall bleiben und zwar der derzeitige Lieferant von Chlor- und Reinigungsmitteln, da er auch die weiteren notwendigen Untersuchungen unternimmt und das benötigte Zertifikat ausstellt.
Eintreibung von Säumniszuschlägen
Zone 30 bleibt |
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