Berichte aus dem Gemeinderat |
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Gemeinderatssitzung vom 19. Januar 2012 Beratzhausen hat wieder Jugendbeauftragten Jahrelang war der Posten des Jugendbeauftragten unbesetzt. In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde nun aufgrund eines entsprechenden UB-Antrags Beate Arwanitaki-Mirbeth zur neuen Jugendbeauftragten ernannt. Nachdem der Posten des Jugendbeauftragten seit dem Rücktritt Peter Mayerhöfers im Jahr 2008 unbesetzt war und seitdem die offene Jugendarbeit ruhte, hatte die UB Beratzhausen bereits 2010 einen Antrag auf die Ernennung eines Jugendbeauftragten und den Beitritt zum Verein „Jugendarbeit im Landkreis Regensburg“ gestellt. Dieser Antrag wurde im April 2011 zwar im Gemeinderat diskutiert, jedoch erfolgte keine Abstimmung, da der Bedarf erst von der Verwaltung eruiert werden sollte. Ein erneuter Antrag der UB zu diesem Thema folgte im September 2011 und zwar mit einem konkreten Personalvorschlag, da sich Beate Arwanitaki-Mirbeth für diesen ehrenamtlichen Posten zur Verfügung gestellt hatte. Bürgermeister Konrad Meier wollte auf der jüngsten Gemeinderatssitzung jedoch diesen Tagesordnungspunkt erneut vertagen und zunächst einen Informationsvortrag seitens des Kreisjugendamtleiters Karl Mooser am 02. Februar abwarten. Er wollte die Ernennung eines Jugendbeauftragten von der Entscheidung abhängig machen, ob Beratzhausen nun dem Verein Jugendarbeit im Landkreis Regensburg beitreten wird oder nicht. Dieser Vorschlag wurde jedoch von Alois Dürr, Michael Eibl und Georg Fromm nicht akzeptiert, da sie die Meinung vertraten, daß zunächst einmal ein Beauftragter der Gemeinde bestellt werden sollte, um unter anderem auch als Ansprechpartner für die externen Fachkräfte fungieren zu können. Gerhard Rinkes erinnerte daran, daß alle Fraktionen genügend Zeit gehabt hätten, einen Kandidaten zu benennen, dies jedoch nicht erfolgt sei und man nun froh sein könne, daß sich eine kompetente Person zur Verfügung gestellt hat. Auf Vorschlag Martin Dechants erläuterte Arwanitaki-Mirbeth kurz ihre Vorstellungen von der freien Jugendarbeit persönlich, betonte, daß keine Konkurrenz-Situation zu den Vereinen geschaffen werde und gab bekannt, daß sie bereits mit dem Jugendamtsleiter ein Gespräch geführt habe, um sich vor ihrer Kandidatur über die Aufgaben ein genaueres Bild machen zu können. Gegen die Stimmen der CSU - mit Ausnahme Martin Dechands - wurde Beate Arwanitaki-Mirbeth mit zehn zu acht Stimmen schlußendlich und nach langen Diskussionen zur Jugendbeauftragten des Marktes Beratzhausen ernannt. |
Baugebiet Parsberger Straße II Im Rahmen der Bauleitplanung „An der Parsberger Straße II“ und der damit verbundenen Änderungen des Flächennutzungsplans wurde den Gemeinderäten ein ganzes Paket von Anregungen und Einwendungen überreicht. Es handelte sich um das Ergebnis der im Rahmen des Verfahrens notwendigen Anhörung und der Befragung der Träger öffentlicher Belange. Noch vor dem Einstieg in die Diskussion der einzelnen Punkte hatte Martin Tischler einen Antrag zur Geschäftsordnung vorgelegt und die Erschließung des Bereichs hinter dem neu auszuweisenden Baugebiet, sprich die Sicherung der Zufahrtsmöglichkeit als Basis für die Zustimmung zur Änderung des Flächennutzungsplan gefordert. Robert Hammer gab nicht nur bekannt, daß seitens der Firma Gehr Bereitschaft signalisiert worden sei, diese Zufahrt zu sichern, sondern schlug zudem eine eventuelle Ringererschließung anstelle eines Wendehammers vor. Hierzu müßte allerdings die Firma Wittl noch grünes Licht geben.
Zahlreiche Vorgaben und Einwendungen
Bedarfsnachweis gefordert
Einarbeitung in die Planungen
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Blühpflanzen fürden Kreisel Der Kreisel am Ortseingang Beratzhausens soll endlich gestaltet werden. Die Verwaltung hatte zu diesem Anlaß eine ganze Reihe von Vorschlägen vorgelegt, die von einer Gestaltung mit Magerwiesenblumen über eine Bepfalnzung mit Bodendeckergehölzen bis zu einer Kombination von Gesteinsquadern und Bepflanzun reichten. Das Rennen machte nun jedoch der Vorschlag des Imkervereins, mehrjährige insektenfreundliche Blühpflanzen auszusäen. Der erste Vorsitzende Winfried Bissinger nutzte die Gelegenheit, den Gemeinderäten seinen Vorschlag zur Kreiselgestaltung persönlich vorzustellen. Nach der Beseitigung des wilden Ampfers, der sich inzwischen in größeren Mengen auf der Fläche angesiedelt hat, soll zunächst Saatgut für mehrjährige Blühpflanzen ausgebracht werden. 100,-- Euro würde das ungefähr kosten und der Pflegeaufwand werde minimalst sein, gab Bissinger zu bedenken und konnte sich für die Zukunft zudem eine Ergänzung durch liegende Steinplatten, in denen die Wappen des Marktes und des Landkreises eingemeißelt werden, vorstellen. Generell wurde der Vorschlag für gut befunden, Alois Dürr gab lediglich zu bedenken, daß man vorher den Untergrund überprüfen sollte, da eventuell größere Mengen an Fräsgut und nur eine minimale Humusschicht das Aufgehen der Saat behindern könnten. Diese Prüfung soll nun auch erfolgen, bevor die Blühpflanzen im Frühjahr den Ortseingang von Beratzhausen schmücken werden. |
Jahresrechnung 2009 Die Jahresrechnung für das Jahr 2009 wurde nach der Überprüfung durch die örtliche Rechnungsprüfung in der jüngsten Gemeinderatssitzung nun noch offiziell festgestellt. Der Vermögenshaushalt umfaßte rund 3,159 Mio Euro, der Verwaltungshaushalt runde 3,2 Mio Euro und somit der Gesamthaushalt rund 10,46 Mio Euro. Knappe 1,149 Mio Euro konnten dem Vermögenshaushalt zugeführt werden. Die Rücklagenbildung lag bei 453.586,-- Euro |