Berichte aus dem Gemeinderat |
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Gemeinderatssitzung vom 23. April 2012 Skateranlage wird erweitert und umgestaltet Der Sitzungssaal des Zehentstadl hatte sich diesmal mit einem bis dato ungewohnten Zuhörer-Klientel gefüllt. Rund 30 Jugendliche waren zu der Gemeinderatssitzung gekommen, um zu hören, ob der von der Jugendbeauftragten Beate Arwanitaki-Mirbeth gestellte Antrag auf Erweiterung und Umbau der Sakteranlage genehmigt werden wird. Die Jugendlichen, die regelmäßig den Skatepark nutzen, hatten in Gesprächen mit der Jugendbeauftragten Beate Arwanitaki-Mirbeth diverse Änderungs- und Ausbau-Wünsche geäußert. Eine Betonrampe in der Nähe der aufgeschütteten Bike-Hügel, die Verlegung der sehr viel Platz in Anspruch nehmenden Halfpipe in Richtung Unterführung und ein Trinkwasseranschluß waren hier angeführt worden. All diese Maßnahmen sollen die Attraktivität der Anlage steigern. Gleichzeitig hatten die Jugendlichen ihre Bereitschaft signalisiert, bei dem Umbau selber mit Hand an zu legen. Zusammen mit Georg Fromm und Martin Tischler hatte die Jugendbeauftragte die Realisierungsmöglichkeiten geprüft und einen entsprechenden, mit der Bauzeichnung und der Kostenaufstellung Martin Tischlers komplettierten Antrag auf Erweiterung / Umbau gestellt. Bei einer Gesamtinvestitionssumme von errechneten 4943,-- Euro ergibt sich abzüglich der Eigenleistungen ein Finanzbedarf von rund 4300,-- Euro, der sich laut der Antragstellerin durch eventuelle Sachspenden noch reduzieren könnte. Außerdem soll ein Trinkbrunnen installiert werden, der für die Gemeinde jedoch kostenneutral sein wird, da der Brunnen vor einige Zeit für die Schule gespendet wurde, dort jedoch nicht installiert werden kann. Bauingenieur Christian Geusch hatte den Projektvorschlag geprüft und darauf hingewiesen, daß gewisse Sicherheitsabstände einzuhalten sind und daher die Halfpipe noch weiter in Richtung Straße / Unterführung gerückt und die Pflasterfläche erweitert werden muß, wodurch sich Mehrkosten in Höhe von rund 1.650,-- Euro ergeben. Den Brunnen wollte er im Übrigen lieber neben dem Weg vom Schwimmbad und nicht im Ausrollbereich der Bike-Hügel postieren, um gleichzeitig den Freibadbesuchern die Trinkmöglichkeit offerieren zu können. Generell wurde der Antrag seitens der Gemeinderäte befürwortet, Alois Dürr betonte in diesem Zusammenhang, daß die Anlage sehr gut angenommen werde und man sie nun auf diese Weise auf den neuesten Stand bringen könne. Als „toll“ bezeichnete er, daß die Jugendlichen sich selbst einbringen wollen, da nicht nur die Kosten gesenkt, sondern gleichzeitig die Zusammenarbeit gefördert würde. Zweifel wurden lediglich hinsichtlich des Trinkbrunnens geäußert. Walter Liedtke meldete hier Hygienebedenken an, Andreas Niebler befürchtete Vandalismus und Konrad Meier erinnerte an die Wartung durch den Bauhof. Die Bedenken konnten von Arwanitaki-Mirbeth jedoch mit dem Hinweis auf bereits erfolgte erfolgreiche und problemlose Installationen im Wald und am Rande von Spazierwegen in ganz Bayern aus dem Weg geräumt werden, sodaß der Gemeinderat abschließend den gesamten Antrag einstimmig befürwortete. |
Schrotzhofener Kanal- und Straßenbau beschäftigt Gemeinderat mehrere Stunden Sehr lange gestaltete sich die Abarbeitung der zahlreichen Tagesordnungspunkte rund um den Kanal- und Straßenbau Schrotzhofen. Die hohen Kosten für die Gesamtmaßnahme hatte die Fraktionen der FW, UB und SPD veranlaßt, einen Eilantrag zu diesem Thema zu stellen, in dem sie zwecks der Kostenersparnis die Prüfung von konkreten Umplanungsmöglichkeiten gefordert hatten. Die Fraktionsmitglieder von FW, UB und SPD hatten sich angesichts der diversen Tagesordnungspunkte zum Thema Kanal- und Straßenbau Schrotzhofen ein Bild vor Ort gemacht, um anschließend einen mehrfach gegliederten Eilantrag zu stellen, der nun bei der Beratung und der Beschlußfassung der einzelnen Themen berücksichtigt wurde. Um Eingriffe in die Straßen zu vermeiden und somit die Kosten zu senken, forderten sie die Prüfung, ob der Kanal im Grünbereich verlegt werden kann. Basierend auf der Tatsache, daß die von Hardt durch Schrotzhofen nach Pfraundorf führende Straße aufgrund ihrer Ortsverbindungsfunktion in Hardt nach dem Schlüssel 30 % : 70 % (Bürger / Gemeinde) abgerechnet wurde, forderten sie im Falle eines Ausbaus auf die vorgeschriebenen 4,50m den gleichen Abrechnungsmodus für die Schrotzhofener . Zudem hatten Anlieger in einem gesonderten Antrag darauf hingewiesen, daß die Straße im Zuge der Flurbereinigung erstmalig hergestellt worden sei und daher nicht erneut die Erschließungssatzung mit ihrem Schlüssel 90 : 10 zum Tragen kommen dürfe. Aufgrund der bereits erfolgten erstmaligen Herstellung und ihrer Funktion als Durchgangsstraße habe laut Ausbaubeitragssatzung die Gemeinde 70% der Kosten zu tragen, lautete ihre Forderung. Eine Aussage, die Franz-Xaver Bleicher nur unterstreichen konnte. Er mahnte zudem, die Verhältnismäßigkeit nicht außer Acht zu lassen, denn eine Straße, die seit 40 Jahren genutzt werde, müsse schließlich auch als gebaut gelten.
Hohe Belastungen
für die Bürger
Straßenbeleuchtung ja oder nein |