Berichte aus dem Gemeinderat |
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Gemeinderatssitzung 06. März 2015 SOrtsgestaltung und Norma_Baupläne |
Zwei Gäste waren in der jüngsten Gemeinderatssitzung zu begrüßen. Zum einen die Vertreterin des Architekturbüro Dömges Maria Seywald, um die Gestaltungsfibel und -stazung vorzustellen. Zum anderen war der Architekt Theo Nutz gekommen, um den anwesenden Räten die Baupläne für den neuen Norma-Supermarkt zu präsentieren. Bereits im Oktober 2014 hatte Kulturreferent Michael Eibl den Antrag gestellt, das Büro Dömges einzuladen, um auf diese Weise den Gemeinderäten die noch immer gültige und als Gestaltungssatzung herausgegebene Gestaltungsfibel in Erinnerung zu rufen, respektive sie den neuen Räten vorzustellen. Basierend auf diesem Vortrag wollte er einen Wiedereinstieg in die Städtebauförderung diskutieren. Maria Seywald stellte nun den Räten die Grundzüge der Gestaltungsfibel und die Vorteile der Städtebauförderung, die seit 2011 in Beratzhausen auf Eis gelegt wurde, vor. Die Intention der 1997 herausgegebenen Gestaltungsfibel umschrieb die Architektin mit der Erhaltung der baulich-gestalterischen Identität, der funktionalen Aufwertung des Ortskerns, die Nutzung und Stärkung der vorhandenen Potentiale und die Beseitigung städtebaulicher Mißstände. Die Präambel habe noch heute Gültigkeit, auch inhaltlich könne man alles unverändert beibehalten, es lediglich an den neuesten Stand der By BO anpassen, stellte sie den Stand der Dinge dar, um anschließend auf Erfolge zwischen 1986 und 2011 hinzuweisen. Exemplarisch nannte sie hier unter anderem die Sanierung des Zehentstadls, die Gestaltung von Paracelsus-Straße und Schloßhof, die Realisierung des Architekten-Wettbewerbs zur weiteren Nutzung des Wiendl-Geländes, das Entwicklungskonzept für den Markt Beratzhausen und die Machbarkeitsstudie bezüglich der Ortsdurchfahrt. All diese Projekte wurden mit Hilfe von Städtebaufördermitteln realisiert. Im Übrigen verwies Seywald auf die Beratung und Förderung im Falle von privaten Sanierungs- und Baumaßnahmen im Fördergebiet. Durch einen Wiedereinstieg könne man den positiv verlaufenen Prozeß fortführen und zum Beispiel die Gestaltung des Gottfried-Kölwel-Platzes oder aber des Areals bei den drei Stadln am Essenbügl in Angriff nehmen und den Privateigentümern finanzielle Unterstützung offerieren, stellte sie die Vorteile des Programms dar.
Eibl und Thaler pro Städtebauförderung
Eibl: Städtebaulich verträgliche Realisierung
der Norma
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Weg geebnet für Ansiedlung Raiba-Lagerhaus Um das geplante Raiba-Lagerhaus in Pfraundorf ansiedeln zu können, bedarf es der Änderung des Flächennutzungsplans und der Aufstellung eines Bebauungsplans. Dieser Weg wurde nun durch den Gemeinderat geebnet. Um eine Ansiedlung des Raiba-Lagerhauses zu ermöglichen wurde das Büro Bartsch mit der Änderung des Flächennutzungsplans beauftragt. Die Flurnummern 396 und 397 sollen als Gewerbegebiet ausgewiesen werden. Außerdem soll ein vorhabenbezogener Bauplan mit integriertem Gründordnungsplan mit dem Ziel der Ausweisung des Gewerbegebiets Pfraundorf aufgestellt werden. Im Vorfeld hatte Ludwig Scheuerer von weiteren Gesprächen mit dem Raiffeisenvorstand berichtet. Die Planungen und die damit zusammenhängenden Bodenuntersuchungen seien am Laufen, nächste Woche wolle man den Vertrag verhandeln, gab er bekannt und appellierte an sein Ratskollegen, der Raiba einen gewissen „Spielraum“ zu lassen und die später zu erwartende Gewerbesteuereinnahmen nicht zu vergessen. Die Planungshoheit der Gemeinden unterliege bestimmten Rahmenbedingungen, so dürfe man normalerweise Gewerbeflächen nur in Anbindung an bereits bestehende ausweisen. Aus diesem Grund müsse man in diesem Fall Gründe aufzeigen, warum das ins Auge gefaßte Gebiet besser für das konkrete Vorhaben geeignet sei, erläuterte Bernhard Bartsch den Anwesenden. Er nannte in diesem Fall unter anderem Faktoren, wie die zu erwartenden Emissionen und die genauen Vorgaben des Investors. Einstimmig beschlossen die Räte die notwendigen Änderungen von Flächennutzungs- und Bebauungsplan.
Potentieller Nachfolger für Archivpflege |