Berichte aus dem Gemeinderat |
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Gemeinderatssitzung 12. November 2015 Rechnungsprüfung mit Beanstandungen |
Auch wenn die einzelnen Punkte aus dem Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses für 2013 noch nicht einzeln von der Verwaltung abgearbeitet wurden, zeigte der 1. Vorsitzende Sebastian Liedtke den Gemeinderatsmitgliedern einige Ansatzpunkte zum Sparen und Nachbessern auf. Bereits im Vorfeld hatte man jedoch drei das Jahr 2012 betreffende Themenbereiche abgearbeitet.
1430,--
Euro waren 2012 für Einträge in das „große“ und
896,-- Euro für Einträge in das „kleine“
Telefonbuch ausgegeben worden. Ein Posten der
nicht nur dem Rechnungsprüfungsausschuss,
sondern auch dem restlichen Gemeinderat
entschieden zu hoch erschien. Somit votierte man
dafür, es den anderen umgehenden Gemeinden
nachzumachen und sich auf den kostenlosen
Standardeintrag zu beschränken. Als zu hoch
wurden auch die Ausgaben für Fachliteratur
eingestuft. Da diesbezüglich bereits ein
Beschluss existiert, der eine Deckelung von
10.000,-- Euro vorsieht, fragte Robert Achhammer
nach dem Realisierungszeitpunkt. Die 2000,--
Euro einer gemeindlichen Anzeige für die
Rauhnachtveranstaltung der WIB hatten ebenfalls
die Aufmerksamkeit des Prüfungsausschusses
geweckt. Georg Thaler forderte in diesem
Zusammenhang für die Zukunft klare Regelungen
der Zuständigkeiten bei Veranstaltungen und ein
Ende des Sponsoring.
EDV-Kosten zu hoch Im Rahmen der anschließenden allgemeinen Informationen regte der Fraktionssprecher der CSU Andreas Niebler angesichts der hohen EDV-Kosten eine Übertragung diverser gemeindlicher Aufgaben an die Realsteuerstelle an. Seine Fraktion hat die Realsteuerstelle aufgesucht, um sich über die Outsourcingangebote und das Leistungsspektrum zu informieren. Ein entsprechender konkreter Antrag soll folgen.
Kanalabrechnungen? |
Teilflächennutzungsplan Windkraft geht in die nächste Runde Erneut stand die Windkraft im Fokus des Beratzhauser Gemeinderats. Ingenieur Bartsch war in die Sitzung gekommen, um über den aktuellen Stand der Dinge in puncto Teilflächennutzungsplan Windkraft zu informieren und die weitere Vorgehensweise zu hinterfragen. Nachdem Bartsch an all die vorangegangenen Beschlüsse und Überlegungen des Gemeinderats erinnert hatte, gab er die Ergebnisse seiner Untersuchungen bekannt. Die haben nun ergeben, dass unter Einbeziehung der 10H-REgelung bei einer Anlagenhöhe von 60 Metern 137 Standorte in Beratzhausen in Frage kommen, bei einer Höhe von 90 Metern noch 114 Standorte relevant sind, bei 120 Metern 43 Flächen und bei 180 Metern zwei Flächen nicht ausgeschlossen werden können. Alles was höher ist würde durch die 10H-Regelung automatisch negiert werden. Um nun einen „Wildwuchs“ von kleineren Anlagen ausschließen zu können und um einem Fall der 10H Regelung vorzubeugen entschied man sich nach längerer Diskussion für die Ausweisung von Konzentrationsflächen und zwar mittels einer Positivplanung. Eine Konzentrationsfläche für hohe Anlagen soll nun im Bereich der bereits bestehenden Windräder in der Region Brenntenberg ausgewiesen werden. Für die kleineren Anlagen kommen laut Bartsch Flächen bei Sinngrün in Frage. Diese Vorgaben wird Bartsch nun in seine Weiterentwicklung des Teilflächennutzungsplans einfließen lassen. Laut dem kommunalen Prüfungsverband müsse das Verfahren komplett neu aufgerollt werden, somit werde es bis zur Fertigstellung noch bis zu einem Jahr dauern, beantwortete der Ingenieur die Fragen zu Zeitschiene. |