Berichte aus dem Bauausschuss
von Beate Arwanitaki-Mirbeth

 

 

Bauausschußsitzung 16. Juni 2008
 

Mit einem Ortstermin begann auch in diesem Monat die Bauausschusssitzung. Und wiederum hatten sich nicht nur die Mitglieder des Ausschusses sondern auch weitere Marktgemeinderäte am Treffpunkt „Parkplatz Schwimmbad“ eingefunden, um sich die Planungen vor Ort erläutern zu lassen und um sich selbst ein genaues Bild machen zu können.

Der Weg zum Schwimmbad soll im Rahmen der Straßenbaumaßnahmen in Angriff genommen werden. Breiter soll er werden und nicht mehr ganz so steil, damit in Zukunft auch die Radler den Weg und nicht die Straße als Zufahrt zum Schwimmbad nutzen können. Josef Hauser hatte in der letzten Zeit wiederum Kontakt zum Straßenbauamt aufgenommen und konnte berichten, dass die Behörde bereit ist, die Kosten für den von den Sanierungsarbeiten betroffenen Bereich für die Herstellung eines 1,50 Meter breiten Weges zu übernehmen. Auch die Untere Naturschutzbehörde war inzwischen vor Ort gewesen und hat keine Einwendungen gegen die neue Wegführung. Der zweite Bürgermeister Josef Hauser wies mehrmals darauf hin, dass möglichst in dieser Bauausauschußsitzung eine Entscheidung bezüglich der Trasse fallen solle, da die Ausschreibungen für die Ausführung aus Effizienzgründen möglichst zusammen mit dem Straßenbauamt erfolgen sollten. Er wies explizit auf die derzeitige Steigung des Weges hin, die viele Radler daran hindere den Weg zu nutzen und nannte als vertretbares Gefälle 10 %. Generell sprach er sich für eine sinnvolle Alternative gegenüber der Straße aus, die ohne Beschilderungseingriffe und ähnliche Maßnahmen von den Radfahrern automatisch angenommen werden soll. Im Übrigen stellte sich die Frage, ob der Weg an der Treppe enden soll oder aber bis zur Zufahrt weitergeführt werden soll. Bauingenieur Richard Schaaf erläuterte, dass die Kosten für den oberen Bereich des Weges im Falle der Weiterführung und einem Gefälle von rund 8 % zwischen 6000,-- und 7000,--Euro anzusiedeln seien, wohingegen sie bei rund 10.000,-- liegen würden, wenn der Weg an der Treppe endet. Somit entschied man sich aufgrund der Fakten für eine Weiterführung. Da es sich um einen Eingriff in die Natur handelt sind landschaftspflegerische Maßnahmen unumgänglich, ebenso wie die Schaffung von Ausgleichsflächen.

Minimalbreite von zwei Metern
Martin Tischler monierte zum einen, dass der Weg weiterhin „rauf und runter“ gehen werde, somit wiederum einige davon abgehalten würden, mit dem Rad das Bad zu besuchen. Er erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass man dieses Problem mittels eines zweiten Zuganges besser gelöst hätte. Im Übrigen sprach er sich ebenso wie Peter Mayerhöfer und Georg Fromm strikt für die Breite von zwei Metern aus, da ansonsten die Steigung, die im unteren Bereich bei rund 10 % liegen wird, von Kindern nicht mehr bewältigt werden könnte und auch der Gegenverkehr zum Problem würde. Allerdings bezweifelte Gerhard Rinkes generell die Annahme des Rad- und Fußweges seitens der Radler und stimmte in der anschließenden Sitzung  gegen die Planungen. Der Rest des Ausschusses gab ihnen jedoch ihre Stimme, sodaß nun die weiteren Schritte eingeleitet werden können.

Staatsstraße vom Kreisel bis zur Brücke
Da die Staatsstraße nun auch von der Laber-Brücke bis zum zukünftigen Kreisel saniert werden soll, wurden die Anschlussstellen und die Fußwege von den Marktgemeinderäten vor der eigentlichen Bauausschusssitzung in Augenschein genommen.

Der Fußweg von Madan bis zur Eisdiele soll einen neuen Belag bekommen, der Bordstein gegenüber dem Gasthof Hummel für Radler abgesenkt, der Höhenunterschied zwischen der Brücke und dem Gehweg angeglichen werden. Der Belag auf der Brücke selber wird vom Straßenbauamt ausgebessert werden. Da die Pfraundorfer Straße nicht unerhebliche Mängel aufweist, wird man hier bis zur Kurve unterhalb der Maria Hilf Kirche tätig werden. Bereits im unteren Bereich sollen die Einfahrt vom Essenbügl als auch die Einmündung der Maria Hilf Straße besser eingebunden werden, Engstellen am Gehweg sollen beseitigt, der Hydrant überprüft und der Untere Zehentbergweg besser von der Pfraundorfer Straße abgegrenzt werden. Summa summarum werden die Maßnahmen schätzungsweise mit rund 57.000,--Euro zu Buche schlagen

Im Hinblick auf die kleine Kirche gegenüber der Eisdiele will man in Verhandlungen mit der Kirchenverwaltung treten, ob hier eine gewisse Platzausgestaltung erfolgen kann. Die Verschönerung der Eingänge zum Prasse-Park, die Gestaltung des Spitalgrabens, der Zuweg zum Netto und die Verbreiterung des Gehweges in der Pfraundorfer Straße sollen in ein gestalterisches Gesamtkonzept eingebettet werden, um auf diese Weise in den Genuß er Städtebauförderung zu kommen.