Berichte aus dem Bauausschuss
von Beate Arwanitaki-Mirbeth

 

 

Bauausschußsitzung 16.Juli 2009
 

Diverse Maßnahmen

Fußwegebau, Spielgeräte, Depotsanierungen und Bau- sowie Abrissgenehmigungen und noch einiges mehr standen diesmal auf der Tagesordnung des Bauausschusses, der aufgrund von Ortsterminen in Illkofen und Rechberg erst mit einiger Zeitverzögerung im Zehentstadl tagte.

In der Laaberer Straße soll im Rahmen der Straßensanierungsmaßnahmen zwischen der kleinen Kapelle und dem Netto-Markt ein Fußweg geschaffen werden. Um ein direktes Überqueren der Straße in Höhe der Kapelle aus Sicherheitsgründen zu vermeiden wird an dieser Stelle ein Pfosten- / Kettensystem installiert werden. Der zwischen 1,75 und 1,50 Meter breite Weg wird an der Parkplatzeinfahrt zum Netto-Markt enden und dort abgesenkt werden. Da die Oberflächenentwässerung ebenfalls geändert werden muß, werden sich die Kosten für dieses Vorhaben ohne Straße und Zebrastreifen auf rund 20.000,-- Euro belaufen. Die genaue Wegführung wird noch mit dem staatlichen Hochbauamt abgestimmt werden.

Seilbahn in Hardt
In Hardt soll der Spielplatz durch ein neues Spielgerät, nämlich eine Seilbahn an Attraktivität gewinnen. Der Spielplatzbeauftragte Andreas Paulus hatte der Gemeinde den Wunsch der Ortsgemeinschaft mitgeteilt und Bauingenieur Geusch hatte daraufhin die Kosten ermittelt. Eine Bahn mit 20 Metern Länge und jeweils einem Holzdreibein als Stand koste bei der Firma Westfalia 3.135,-- Euro, wobei noch die Einbaukosten durch den Bauhof zu berücksichtigen seien, berichtete Geusch. Er selber empfahl jedoch die etwas teurere Variante mit einem Gestell aus verzinktem Stahl  und einer Länge von 30 Metern, die mit 4.600,-- Euro zu Buche schlagen würde. 500,-- Euro wolle die Ortsgemeinschaft selber dazu beitragen und 250,-- Euro seien gespendet worden, antwortete Bürgermeister Konrad Meier auf eine entsprechende Frage Josef Weigerts. Gerhard Rinkes hinterfragte angesichts der geringen Anzahl von Spielgeräten in Hardt, ob es nicht sinnvoller wäre, für diesen Betrag mehrere kleinere Gerätschaften anzuschaffen und sein Fraktionskollege Josef Weigert wies zudem auf die Vorgehensweise am Spielplatz am Zehentberg hin, wo die Eltern selber einen Großteil der Investitionskosten erwirtschaften. Meier entgegnete jedoch, dass kleinere Spielgeräte nicht der Altersklasse der Kinder entsprächen und  im Übrigen für diese Summe fast keine Gerätschaften zu erhalten seien. Schlußendlich votierten die Markträte unisono für die kostengünstigere 20 Meter-Variante.

Depotsanierung
Um eine Deponiesanierung ging es in einem weiteren Punkt und zwar die Abdeckung der ehemaligen Hausmülldeponie beim Lammhof. Allerdings müssen hier noch weitere Untersuchungen auf Restbelastungen erfolgen, ebenso wie für die derzeitige Oberflächenentwässerung eine neue Lösung gefunden werden muß, um eine Kontaminierung zu vermeiden. 20.000,-- Euro werden die weiteren Untersuchungen kosten und hinsichtlich der endgültigen Abdeckung des derzeit als Wiese genutzten Geländes rechnet man mit 200.000,-- Euro, die jedoch zum größten Teil von der Gesellschaft für Altlastenbeseitigung in Bayern mittels eines Unterstützungsfonds getragen werden. Für die Gemeinde entstehen maximal Kosten in Höhe von 40.000,-- Euro. Im Rahmen des Konjunkturpakets II hat auch der Wasserzweckverband Laber-Naab eine Zusage erhalten und wird nun im Rahmen der energetischen Sanierung die Außenfassade ebenfalls umgestalten.

Außerdem wurde der Gemeinderat informiert, dass laut Aussage des Straßenbauamtes die Kreisel der Region allesamt ohne Wasseranschluß konzipiert seien und somit auch für Beratzhausen keine Bereitschaft bestünde, die Kosten für eine derartige Konzeption zu übernehmen. Die Fensterbänderung am Schulgebäude soll in warmen Gelb erfolgen und das Haus in der Marktstraße 40 wird in der 34. Kalenderwoche abgerissen werden, lauteten die weiteren Informationen.