Diverse Maßnahmen
Fußwegebau, Spielgeräte, Depotsanierungen und Bau- sowie
Abrissgenehmigungen und noch einiges mehr standen diesmal auf der
Tagesordnung des Bauausschusses, der aufgrund von Ortsterminen in Illkofen
und Rechberg erst mit einiger Zeitverzögerung im Zehentstadl tagte.
In
der Laaberer Straße soll im Rahmen der Straßensanierungsmaßnahmen zwischen
der kleinen Kapelle und dem Netto-Markt ein Fußweg geschaffen werden. Um
ein direktes Überqueren der Straße in Höhe der Kapelle aus
Sicherheitsgründen zu vermeiden wird an dieser Stelle ein Pfosten- /
Kettensystem installiert werden. Der zwischen 1,75 und 1,50 Meter breite
Weg wird an der Parkplatzeinfahrt zum Netto-Markt enden und dort abgesenkt
werden. Da die Oberflächenentwässerung ebenfalls geändert werden muß,
werden sich die Kosten für dieses Vorhaben ohne Straße und Zebrastreifen
auf rund 20.000,-- Euro belaufen. Die genaue Wegführung wird noch mit dem
staatlichen Hochbauamt abgestimmt werden.
Seilbahn in Hardt
In Hardt soll der Spielplatz durch ein neues Spielgerät, nämlich eine
Seilbahn an Attraktivität gewinnen. Der Spielplatzbeauftragte Andreas
Paulus hatte der Gemeinde den Wunsch der Ortsgemeinschaft mitgeteilt und
Bauingenieur Geusch hatte daraufhin die Kosten ermittelt. Eine Bahn mit 20
Metern Länge und jeweils einem Holzdreibein als Stand koste bei der Firma
Westfalia 3.135,-- Euro, wobei noch die Einbaukosten durch den Bauhof zu
berücksichtigen seien, berichtete Geusch. Er selber empfahl jedoch die
etwas teurere Variante mit einem Gestell aus verzinktem Stahl und einer
Länge von 30 Metern, die mit 4.600,-- Euro zu Buche schlagen würde. 500,--
Euro wolle die Ortsgemeinschaft selber dazu beitragen und 250,-- Euro
seien gespendet worden, antwortete Bürgermeister Konrad Meier auf eine
entsprechende Frage Josef Weigerts. Gerhard Rinkes hinterfragte angesichts
der geringen Anzahl von Spielgeräten in Hardt, ob es nicht sinnvoller
wäre, für diesen Betrag mehrere kleinere Gerätschaften anzuschaffen und
sein Fraktionskollege Josef Weigert wies zudem auf die Vorgehensweise am
Spielplatz am Zehentberg hin, wo die Eltern selber einen Großteil der
Investitionskosten erwirtschaften. Meier entgegnete jedoch, dass kleinere
Spielgeräte nicht der Altersklasse der Kinder entsprächen und im Übrigen
für diese Summe fast keine Gerätschaften zu erhalten seien. Schlußendlich
votierten die Markträte unisono für die kostengünstigere 20
Meter-Variante.
Depotsanierung
Um eine Deponiesanierung ging es in einem weiteren Punkt und zwar die
Abdeckung der ehemaligen Hausmülldeponie beim Lammhof. Allerdings müssen
hier noch weitere Untersuchungen auf Restbelastungen erfolgen, ebenso wie
für die derzeitige Oberflächenentwässerung eine neue Lösung gefunden
werden muß, um eine Kontaminierung zu vermeiden. 20.000,-- Euro werden die
weiteren Untersuchungen kosten und hinsichtlich der endgültigen Abdeckung
des derzeit als Wiese genutzten Geländes rechnet man mit 200.000,-- Euro,
die jedoch zum größten Teil von der Gesellschaft für Altlastenbeseitigung
in Bayern mittels eines Unterstützungsfonds getragen werden. Für die
Gemeinde entstehen maximal Kosten in Höhe von 40.000,-- Euro. Im Rahmen
des Konjunkturpakets II hat auch der Wasserzweckverband Laber-Naab eine
Zusage erhalten und wird nun im Rahmen der energetischen Sanierung die
Außenfassade ebenfalls umgestalten.
Außerdem wurde der Gemeinderat informiert, dass laut Aussage des
Straßenbauamtes die Kreisel der Region allesamt ohne Wasseranschluß
konzipiert seien und somit auch für Beratzhausen keine Bereitschaft
bestünde, die Kosten für eine derartige Konzeption zu übernehmen. Die
Fensterbänderung am Schulgebäude soll in warmen Gelb erfolgen und das Haus
in der Marktstraße 40 wird in der 34. Kalenderwoche abgerissen werden,
lauteten die weiteren Informationen.
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