Berichte aus dem Bauausschuss
von Beate Arwanitaki-Mirbeth

 

 

Bauausschußsitzung 22. Oktober 2009
 

Problematischer Gehweg
Es gibt Probleme mit dem geplanten Gehweg in der Laaberer Straße und genau die wurden in der jüngsten Bauausschuß diskutiert und erörtert. Außerdem standen einige Bauanträge auf der Tagesordnung, die wiederum relativ zügig abgearbeitet wurden.

Zwischen der Kapelle in der Laaberer Straße und der Einmündung der Pfraundorfer Straße trennt bekanntlich eine Mauer die Fahrbahn von den anliegenden Grundstücken. Die ist nun aber im Wege, wenn ein der Norm entsprechender 1,50 Meter breiter Fußweg gebaut werden soll. Außerdem beabsichtigte die Gemeinde zu diesem Zweck zusätzlichen Grund von den Eigentümern zu erwerben. Doch in den seitens der Verwaltung geführten Gesprächen konnte man mit den Grundbesitzern keine diesbezügliche Einigung erzielen. Da das Ingenieurbüro Wöhrmann bei einer Vermessung festgestellt hatte, daß die Mauer zum Teil auf Gemeindegrund ragt, wäre ein Abriß denkbar. Dies würde die Gehwegbreite an der schmalsten Stelle zumindest von 93 Zentimetern auf 1,05 Metern erhöhen. Diese Maßnahme wäre jedoch mit den nicht unerheblichen Kosten von rund 37.800,-- Euro verbunden, die nach Abzug der Umlage auf die Anlieger wiederum zuschussfähig wären. Allerdings sei laut Aussage der Regierung auch die schmale Variante durchaus zuwendungsfähig, erläuterte Dieter Kuberski. Da man generell dem Vollausbau des Bereiches in der Laaberer Straße  bereits im Gemeinderat zugestimmt hatte und sich auf der gegenüberliegenden Seite ein breiter Gehweg befindet, plädierten Alois Dürr und Gerhard Rinkes für den schmalen Fußweg, zumal man die Abbruchkosten für die Mauer den Bürgern nicht zumuten könne. Georg Beer hegte jedoch Bedenken und erachtete die geringe Breite als Sicherheitsrisiko für die Fußgänger. Sowohl er als auch seine Vorredner bedauerten die Abwesenheit des Behindertenauftragten, da dieser Aspekt somit nicht beleuchtet werden konnte. In der kommenden Marktratssitzung will man sich nun nochmals mit dem Gehweg in der Laaberer Straße abschließend befassen.

Schwarze Dächer erlaubt
Anthrazit anstatt rot will Leo Ritter sein Haus in der Argula-von-Stauff-Straße eindecken. Ein Antrag, der die Gemeinderäte zu einer grundsätzlichen Diskussion veranlasste, zumal  nur in dieser Straße die Farbe rot für die Dächer vorgegeben ist. Alois Dürr forderte daher eine einheitliche Regelung für das gesamte Siedlungsgebiet und meinte „es ist nicht einsehbar, den Leuten de Farben genau vorzuschreiben“, warnte allerdings gleichzeitig vor Ausmaßen ähnlich wie beim bunten Haus in Regensburg. Die Bauausschussmitglieder wurden sich in diesem Punkt dann schnell einig. Ritter darf sein Haus rot eindecken und für das gesamte Gebiet gilt nun: rot, schwarz oder anthrazit sind auf den Dächern erlaubt.

Eine Überprüfung seitens des Landratsamtes hatte ergeben, daß die Räumlichkeiten, in denen die Elterninitiative Beratzhausen ihre Krabbelstube unterhält, lediglich als Wohnräume deklariert sind. Daher beantragte sie nun eine Umnutzung der Räume in der Schreinerei Rappl, der die Gemeinderäte problemlos zustimmten.