Berichte aus dem Bauausschuss
von Beate Arwanitaki-Mirbeth

 

 

Bauausschußsitzung 22. November 2012
 

Kritik an Eilgeschäft

Im Großen und Ganzen ging die November-Bauausschusssitzung zügig über die Bühne, lediglich bei einem Punkt wurde Kritik laut. Auch wenn Bürgermeister Konrad Meier den Tekturantrag Andreas Kupkas / Laaberer Straße den Bauausschussmitgliedern lediglich als Eilgeschäft bekannt gegeben hatte, stellte sich bei diesem Tagesordnungspunkt Diskussionsbedarf heraus. Martin Tischler konnte nicht verstehen, wieso bei einem Gebäude am Ortseingang eine Veränderung der Höhenentwicklung um 50 Zentimeter im Rahmen eines Eilgeschäfts abgehandelt wurde, man nicht den Bauausschuss in die Entscheidungsfindung einbezogen hat und zudem noch ein nicht den Bauvorschriften entsprechendes Vordach auf diese Weise genehmigt wurde. Meier begründete seine Vorgehensweise mit dem Hinweis, es sei Gefahr in Verzug gewesen und wies in diesem Zusammenhang auf die fortgeschrittene Jahreszeit hin. Die Immobilienfirma Remax hatte die Bebaubarkeit der sich im Ortsteil Buxlohe befindlichen Flurnummer 379 der Gemarkung Rechburg angefragt. Laut Auskunft Dieter Kuberskis plant eine Künstlerin aus Mühlhausen ein Blockhaus auf dem Grundstück zu errichten. Da es sich um den Außenbereich handelt und keine Privilegierung vorliegt nannte Kuberski eine Ortsabrundung als eventuelle Lösung des Problems. Die Räte stimmten dem Antrag zu. Einstimmig befürwortet wurde zudem der Antrag der Katholischen Kirchenstiftung auf Außenrenovierung der Kirche St. Martin, zumal das Projekt bereits mit dem Denkmalschutzamt abgestimmt wurde. Keine Probleme hatten die Bauausschussmitglieder zudem mit einer Grenzänderung.

Der ausgebaute Flur- und Waldweg 14441 wurde nun vollständig der Gemarkung Kollersried zugeschlagen, wodurch auch die Unterhaltspflicht an die Stadt Hemau übergeht. Beratzhausen hat sich nun um 285 qm verkleinert. Dem Bauantrag Michael Nieblers aus Haderlsdorf an der Stelle, an der die alte Scheune abgebrannt ist, eine neue Maschinenhalle zu bauen, wurde zugestimmt. Ohne Einwände wurde Manfred Brenner die Nutzungsänderung eines Stalles gestattet. 5643 Legehennen sollen hier in Volieren, Boden- und Freilaufhaltung leben, zudem soll ein Eierraum soll eingebaut werden. Vor einem weiteren Stall soll ein rund vier Hektar großer Auslauf- und Scharrraum mit Überdachung, sowie ein Freilandauslauf entstehen.