Berichte aus dem Bauausschuss
von Beate Arwanitaki-Mirbeth

 

 

Bauausschußsitzung 20. Juni 2013
 

 

 Neuigkeiten zum Norma- / Edeka-Projekt

Nachdem die einzelnen auf der Tagesordnung verzeichneten Anträge abgehandelt worden waren kam auf der jüngsten Sitzung des Bauausschusses im Rahmen der Allgemeinen Informationen das Thema Norma zur Sprache. Man habe sich mit den Entscheidungsträgern von Norma und Edeka im Landratsamt getroffen und Details besprochen, eröffnete Bürgermeister Konrad Meier den anwesenden Ausschussmitgliedern.

Norma werde auf jeden Fall bauen, die Planungen seien am Laufen, während hinsichtlich des Edeka-Abrisses und Neubaus noch Details zu klären seien, gab er den Sachstand bekannt. Generell sei ein Vollsortimenter erwünscht, doch um das Angebot vorallem auch im Bereich der Drogerieartikel entsprechend erweitern zu können, benötige Edeka anstelle der bisherigen 800 qm Verkaufsfläche 1200 qm, ergänzte Dieter Kuberski die Ausführungen. Derartige Verkaufsflächen seien jedoch laut Regionalplan nur in Kleinzentren möglich, daher bedürfe es der Genehmigung der Regierung erläuterte er den Räten. Inzwischen habe man bereits mit dem dort zuständigen Sachbearbeiter Beier Kontakt aufgenommen, der wiederum signalisiert habe, daß Ausnahmen möglich seien, allerdings erst geklärt werden müsse, inwieweit die umliegenden Gemeinden von dem Vorhaben beeinträchtigt werden, gab Kuberski bekannt und erwartete eine Entscheidung in rund vier Wochen. Alois Dürr befürchtete hier allerdings, daß die benachbarten Kommunen nicht zustimmen werden, während Martin Tischler aufgrund des erweiterten Sortiments eine Beeinträchtigung des örtlichen Einzelhandels nicht ausschloss. Auf jeden Fall sollen laut Aussagen Kuberskis und Meiers das Norma-Gebäude im rechten Winkel zur Schule und der Edeka-Bau parallel zur Schule unter Einhaltung der Abstandsflächen gebaut werden.

Tekturantrag zum Klärwerk
Neben den privaten Bauanträgen stand ein Tekturantrag der Gemeinde bezüglich des Klärwerks auf der Agenda. Die Änderungsvorschläge hätten sich im Laufe der Ausschreibung ergeben und würden der Kommune eine Ersparnis von rund 300.000,-- Euro einbringen, konstatierte Kuberskis, um anschließend ins Detail zu gehen. Das geplante runde Becken soll durch ein rechteckiges Biocos-Becken ersetzt, die Maschinenhaus- und Betriebsgebäudeabmessungen verändert werden, während der Keller wegfallen und Dachneigung und Gebäudehöge geringfügig angepaßt werden sollen. Hinzu kommen ein Carport, die Überdachung der Containerstellfläche, eine neue Trafostation und eine Phosphorfällstation. Der Schlammstapelbehälter soll im Boden versenkt werden, wird daher nur noch 1,10 Meter herausragen, sodaß Treppe und Geländer hinfällig werden.Lediglich Oswald Kailer stimmte der Änderung nicht zu, sodaß die Beteiligung der Nachbarn beginnen kann.

Freifläche ehemaliges Schulhaus Hardt
Um eine gemeindliche Angelegenheit ging es auch hinsichtlich der Wiederherstellung der Asphaltfläche nach dem Kanalanschluß des ehemaligen Schulhauses in Hardt. Angesichts des schlechten Zustands der befestigten Fläche auf der Nordseite stellte sich die Frage, ob man nun nur die Wiederherstellung in Angriff nehmen wird oder aber mit rund 9.500,-- Euro die gesamte Deckschicht auf der 400qm großen Fläche abfräsen und neu bauen soll. Eine derartige Maßnahme sei mit dem Anfang einer Sanierung gleichzusetzen warnte Martin Tischler und konnte sich stattdessen eine einfache Schotterung vorstellen. Der Auftrag an die Verwaltung lautete nun, sowohl hinsichtlich der Wiederherstellung als auch der Regenwasserableitung nach der kostengünstigsten Lösung zu suchen.