Berichte aus dem Bauausschuss |
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Bauausschußsitzung 20.
Oktober 2014 |
Höhendifferenzen in der Bischof-Weig-Straße Vier Punkte standen auf der Tagesordnung des Bauausschusses, doch einer sorgte für Diskussionsbedarf. Bereits im Vorfeld hatten sich die Ausschussmitglieder im Rahmen einer Ortsbegehung ein Bild von dem Vorhaben Christine Prösl-Hubers zu machen. Sie hatte beantragt, das hintere Wohnhaus in der Bischof-Weig-Straße umzubauen und zu sanieren. Aus dem Haus mit der Konzipierung zwei Stockwerke plus Dachgeschoss sollen drei Vollgeschosse werden.
Bereits in der vorangegangenen Bauausschusssitzung hatte der Antrag zur
Debatte gestanden, war jedoch zwecks vorheriger Ortsbegehung und der
Einholung einer Stellungnahme des Architekturbüros Dömges vertagt worden.
Im Fokus standen hier vorallem die Aufstockung des Gebäudes und die
Änderung der Dachform von einem Sattel- in ein Pultdach. Baurechtlich sei
das Ganze kein Thema, aber städtebaulich gebe es Bedenken, leitete Dieter
Kuberski das Thema ein. Aus Sicht von Dömges würden die beantragten
Änderungen eine weitere Verschlechterung des Ortsbildes mit sich bringen,
zumal bereits die derzeitige Gestaltung dem „Grundprinzip höherer Gebäude
entlang der Bischof-Weig-Straße mit niedrigerenm untergeordneten Gebäuden
im rückwärtigen Grundstücksbereich“widerspreche. Mit einer Traufhöhe von
8,50 Metern würde das hintere Gebäude das Hauptgebäude überragen und so
das Prinzip der Höhenstafflung zum Fluss umkehren, warnen die Architekten
in ihrer Stellungnahme. Genau an dieser Stelle hakten auch die Räte ein.
Das Vorhaben liege im Geltungsbereich der gemeindlichen Sanierungssatzung,
konstatierte Georg Thaler, warnte davor, durch die Zustimmung die eigene
Satzung ad adsurdum zu führen und prognostizierte Folgeanträge weiterer
Anlieger, die dann ebenfalls ihr Grundstück effektiver nutzen wollten.
Martin Tischler schlug als Kompromiß vor, eine Erhöhung von 1,75 Meter
anstelle der geplanten 2,50 Meter in Erwägung zu ziehen. In letzterem Fall
käme man inklusive Mauerband auf eine Raumhöhe von rund zwei Metern.
Sowohl Andreas Niebler, als auch Josef Hauser und Robert Achhammer
befürchteten zudem, dass das Landratsamt auch im Falle einer positiven
Beschlussfassung des Bauausschusses seine Genehmigung verweigern wird. Nun
wurde der Antrag erneut zurückgestellt, damit der Architekt der Bauwerber
in Zusammenarbeit mit der Verwaltung einen neuen Vorschlag erarbeiten
können.
Problemlose Genehmigungen |
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