 
 
 

 










Die Unabhängigen Bürger bedanken sich bei allen
Vereinen, Firmen und Privatpersonen, die zum Gelingen des Inselfestes
2013 beigetragen haben! Ohne ihre Mithilfe hätte das Fest nicht so
reibungslos über die Bühne gehen können!
Strahlender Sonnenschein und strahlende
Gesichter
Über 2000 Gäste am Samstag und volles
Haus am Sonntag lautet die ausgesprochen Bilanz des diesjährigen
Inselfestes auf der Pexmühle und läßt die Organisatoren unter der
Federführung des Mühlenbesitzers Georg Fromm strahlen. Es handelte sich
nicht nur um ein gut besuchtes, sondern vorallem um ein von guter
Stimmung geprägtes Fest.
Nach
dreijähriger Pause hatte man wieder zum Inselfest auf der Pexmühle
eingeladen und schon strömten die Besucher in Richtung Schwarze Laber.
Familie Fromm hatte dabei nicht nur die UB und die FW mit ins Boot
geholt, sondern zahlreiche weitere Vereine, wie zum Beispiel den Moidla-
und Burschenverein Mausheim, den Skiclub, die Ministranten, die
Prinzengarde und die Bogenschützen.. Auf diese Weise konnte eine
Festwiese mit den unterschiedlichsten kulinarischen Angeboten
zusammengestellt werden, die zudem durch Schiffsschaukeln, einem
Streichelzoo, Ponyreiten und weitere Aktivitäten ergänzt wurden, sodaß
auch die Kinder auf ihre Kosten kamen. Die Kapellen sorgten an beiden
Festtagen für Stimmung, luden zum Tanzen auf dem neu errichteten Podium
über dem Wasser ein. Ganz besonderes Flair machte sich zudem am Abend
breit, denn die Organisatoren hatten wiederum für eine zauberhafte
Illuminierung gesorgt. Belohnt wurde die Familie Fromm und der heuer
maßgeblich in die langwierigen Vorbereitungen eingebundene Martin
Tischler mit der positiven Resonanz seitens der Gäste, die nicht nur aus
Beratzhausen, sondern auch aus der weiteren Umgebung gekommen waren.
Feldgottesdienst und politischer Frühschoppen
Heuer hatte man das Programm der Vorjahre noch durch einen bestens
besuchten Feldgottesdienst und einen politischen Frühschoppen anläßlich
des 40jährigen Jubiläen der UB und der FW Beratzhausen erweitert. Der
UB-Vorsitzende Michael Eibl nutzte den Frühschoppen, um sich bei den
Organisatoren zu bedanken und auf ihre Intention, nämlich in
bürgerlicher Gemeinschaftsarbeit etwas in Beratzhausen auf die Beine zu
stellen, hinzuweisen. Über 30 Jahre besteht nun schon die Tradition des
Inselfests auf der Pexmühle, erfuhren die Anwesenden bei der Gelegenheit
von Georg Fromm, der sich unter anderem besonders über die
fraktionsübergreifende Beteiligung freute. Das Jubiläumsjahr im Visier
erinnerte Martin Tischler an die Anfänge der Freien Wähler 1972, während
Eibl einige der UB-Urgesteine, wie zum Beispiel Walter Fleck, Hans Spieß
und Alois Dürr kurz zu Wort kommen ließ. Hier stellte sich heraus, daß
der verstorbene Josef Bezold oft als „politischer Ziehvater“ fungiert
und das politische Interesse vieler geweckt hatte.
Landtagspolitik
Die Landespolitik wurde an diesem Vormittag von Tanja Schweiger
beleuchtet. Sie lobte zunächst jedoch einmal die 40jährige Arbeit der
beiden Ortsvereine und gab zu bedenken, daß dieses kommunalpolitische
Engagement der Basis den Einzug der Freien Wähler in den Landtag
ermöglicht habe. Angesichts der bevorstehenden Wahlen nutzte sie die
Gelegenheit zu einer kleinen Bilanz und einen Ausblick in die Zukunft.
Die Bildung sei ein Hauptthema des Wahlkampfs 2008 gewesen, schon damals
hätten sich die FW für kleinere Klassen und mehr Lehrer eingesetzt, doch
da sich bis heute in diesem Bereich wenig getan habe und immer noch 10%
der Lehrerstunden nicht abgehalten würden, setzten sich die FW weiter
für eine Verbesserung in diesem Bereich ein, denn zu einer vernünftigen
Bildungspolitik sei bededeutend mehr Personal notwendig, konstatierte
die Landtagsabgeordnete. Beratzhausen sei das beste Beispiel dafür, daß
aufgrund der Mittelschulreform kleineren Schulstandorten die Schließung
drohe, kritisierte sie desweitern. Die Streichung des Schulgelds in der
Altenpflege, das Meister-BAföG und das aktuell angestrebte Volksbegehren
zur Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 waren weitere von ihr angeschnittene
bildungspolitische Themen. Inzwischen habe die Staatsregierung zwar den
Krippenausbau vorangetrieben, doch allein die Plätze nützten nichts, kam
sie auf die Betreuung der ganz Kleinen zu sprechen und forderte eine
sich aus den Betreuungszahlen und einem Einrichtungssockelbetrag
zusammen setzende Förderung, damit die Einrichtungen auch wirklich ihren
Aufgaben gerecht werden können. In Bezug auf die Energiewende sprach sie
sich für eine dezentrale Organisation und eine Partizipation der Bürger
vor Ort aus. Die Freien Wähler seien immer ihren Aussagen treu
geblieben, denn sie hätten von Anfang an die richtigen Positionen
besetzt, seien ein Garant für eine bürgerliche Politik, resümierte sie
abschließend, bevor Michael Eibl den Bundestagskandidaten Sebastian
Hopfensperger, den Landtagskandidaten Harald Stadler und den
Bezirkstagskandidaten Michael Drindl zu Wort kommen ließ. Er wolle die
Grundwerte der FW von Bayern nach München exportieren, umriß
Hopfensperger seine Intention, während sich Stadler für eine Stärkung
der ländlichen Regionen gegenüber den Metropolregionen Nürnberg und
München und Drindl für die weitere Stärkung des sozialen Bereichs
einsetzen wollen.
Beratzhauser Situation angespannt
Nach diesen Exkursen kamen Eibl und Tischler auf die Beratzhauser
Situation, den sehr spät im Jahr verabschiedeten Haushalt und die sich
daraus ergebenden Folgen zu sprechen. Positiv stellten sie jedoch ebenso
wie Dürr die überfraktionelle Zusammenarbeit im Gemeinderat heraus,
fühlten sich aber in puncto Haushalt von der Rechtsaufsicht im Stich
gelassen. Wer allerdings aufgrund der seit einiger Zeit aufgetauchten
Gerücht erwartete, daß Eibl nun den Bürgermeisterkandidaten der UB
namentlich benennen würde, der wurde enttäuscht, denn der UB-Vorsitzende
gab lediglich bekannt, daß man sich derzeit noch auf der Suche nach
Listen- und nach einem Bürgermeisterkandidaten befinde.
|