UB Maiwanderung:
Auf den Spuren des Labertalradwanderweges

Fast schon als traditionell könnte man inzwischen die Maiwanderung der UB bezeichnen, wobei im Rahmen der Wanderung immer auch ein kommunalpolitisches Thema behandelt wird. Diesmal stand wiederum der geplante Labertalradwanderweg auf dem Programm.  

Rund 30 UB-Mitglieder hatten sich in der Früh am Essenbügel eingefunden, um von dort aus über den Alleeweg rechtsseitig vorbei an der Kohlmühle einem Teil der geplanten Radwegtrasse zu folgen. Nach einer Mittagspause in Schwarzenthonhausen wurde ein Teilstück an der Pexmühle in Augenschein genommen. Das gemütliche Kaffeetrinken in den Laberwiesen nutzte man gleichzeitig zum Studium der Pläne und zur Diskussion. Generell sprachen sich die UB-Mitglieder für einen naturnahen Radweg - Ausbau mit möglichst geringen Eingriffen in die Natur aus, der eine gewisse Breite nicht überschreiten dürfe. Als Befestigung des Weges konnte man sich einen gebundenen Schotterweg vorstellen, der sich im Laufe der Jahre durch das herabfallende Laub automatisch in die Natur einfügen würde.  

Alternative Streckenführungen

Der UB-Vorsitzende Michael Eibl erläuterte anhand der in die Pläne eingezeichneten Routen die beiden alternativen Streckenführungen rechts und links der Schwarzen Laber, sowie den Bau der zwei zusätzlich notwendigen Stege. Im Falle eines Ausbaus des bereits bestehenden Wanderweges meldete unter anderem Hans Spies Bedenken an, dass auf diese Weise Kollisionen zwischen Fußgängern und Radfahrern vorprogrammiert seien. Bedenken hatte man jedoch auch in Bezug auf eine Streckenführung auf der anderen Uferseite, unter anderem, da es sich zum Teil um Feuchtwiesen handelt. Im Übrigen diskutierten die Anwesenden über den Radweg als Wirtschaftsfaktor aufgrund seiner Anziehungskraft für Tagestouristen und über die Vorteile für die einheimische Bevölkerung.  

Baubeginn 2009

Das Projekt, das insgesamt mit rund zwei Millionen Gesamtkosten beziffert wird, soll laut Eibl im kommenden Jahr begonnen werden, mit den ersten Baumaßnahmen in Beratzhausen sei 2009 zu rechnen. Bis zur endgültigen Fertigstellung der Trasse in den fünf betroffenen Gemeinden müsse man mit ca. zehn Jahren rechnen, meinte der UB-Vorsitzende. Die Mühlenbesitzer seien bereits umfassend über beide Streckenführungen informiert worden. Derzeit befände sich die Gemeinde in Grundstücksverhandlungen.

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