Pflastersteinaktion in der Schule

- die UB hält was sie verspricht! -

 

Beratzhausen, 12. Juli 2008

Im Wahlkampf hatte die UB der Elterninitiative zur Verschönerung des kleinen Pausenhofes bereits einen Scheck über 500,-- Euro nach dem Motto „Spenden statt Plakate“ überreicht. Und die Gemeinderatskandidaten hatten versprochen bei der Umsetzung des Verschönerungsplans selber mit Hand an zu legen. Und da die UB’ler halten was sie versprechen waren sie bereits an diesem Samstag mit drei Leuten mit von der Partie und weitere werden auch an den kommenden zwei Arbeitstagen wieder aktiv mit Hand an legen.

Der Regen konnte die Helfer bei der Pausenhofaktion nicht von der Arbeit abhalten. Stein für Stein wurde am vergangenen Samstag säuberlich gelockert, herausgehoben, gesäubert und auf eine Palette geschlichtet. Neben den starken Männern war hier den ganzen Tag Gabi Koller-Wagner, Elternbeirats-mitglied und eine der Initiatorinnen der Pausenhof-Verschönerungsaktion, im Einsatz. Neben dieser körperlichen Arbeit war künstlerisches Geschick gefragt. In einer Garage bemalte die Elternbeiratsvorsitzende Claudia Leusch zusammen mit weiteren Eltern die Zaunlatten nach den Skizzen der Kindergartenkinder und der Schüler der ersten Klasse. So soll die Hälfte der bunten Stifte gestaltet werden, die andere Hälfte wird eine vierte Klasse „in die Hand nehmen“. Da arbeiten bekanntlich Hunger macht, spendierte Hans Mosner den Aktiven Weißwürste, Wiener und Brez'n.

Die entfernten Steine konnten seitens der Gemeinde verkauft werden und der Erlös soll nun wiederum dem kleinen Pausenhof zu Gute kommen. Zahlreiche Pflastersteinmuster liegen bereits in der Aula der Schule aus, doch eine endgültige Entscheidung, welches nun eingesetzt werden soll, ist noch nicht gefallen, da zunächst entsprechende Angebote eingeholt werden müssen. Ursprünglich hatte die Pausenhofinitiative einen sehr abwechslungsreichen Plan zur neuen Gestaltung der Außenfläche der Schule, in der die Schüler der unteren Klassen ihre Pausen verbringen, vorgelegt. Eigentlich wollte man bereits in der ersten Umsetzungsphase eine Rutsche installieren. Doch leider sei dieses Vorhaben mit einer ganz knappen Stimmenmehrheit seitens des Elternbeirates abgelehnt worden, bedauern Leusch und Koller-Winter. Unter anderem hätten die Gegner der Rutsche mit der Sicherheit argumentiert, obwohl weder Schulleiter Werner Freiss noch die Lehrerschaft irgendwelche Probleme in dieser Richtung gesehen hätten, wundern sie sich. Ebenso wie sie die Haltung einiger Elternbeiratsmitglieder und ihre Einstellung zu der Aktion sehr verwundert und nicht gerade motiviert hat. Sicher ist auf jeden Fall, dass zunächst gepflastert werden soll und der Bleistiftzaun den Schulhof in bunter Form abgrenzen soll. Wie es dann weitergehen wird ist noch nicht sicher. Um aber zunächst erstmal das erste Ziel zu erreichen werden noch zwei weitere Tage Arbeitseinsatz notwendig sein.