UB bedauern Rücktritt des Jugendbeauftragten Peter Mayerhöfer  


Pressemitteilung, 17. Juli 2008

 

Die Unabhängigen Bürger Beratzhausen (UB) bedauern den Rücktritt des Jugendbeauftragten Peter Mayerhöfer. „Wir haben aber volles Verständnis für seine Reaktion, weil in der aktuellen Situation eine Wertschätzung des Ehrenamtes nicht erkennbar ist. Vielleicht ist es für die Bürgermeister und die Marktgemeinderäte auch ein Denkanstoß, über den Umgang mit dem Ehrenamt nachzudenken,“ stellt Vorsitzender Michael Eibl fest.

Die Unabhängigen Bürger danken dem Jugendbeauftragten Peter Mayerhöfer, der dieses Ehrenamt ohne jede Entschädigung seit 1999 in Beratzhausen ausgeübt hat. Dabei war er für viele junge Menschen Ansprechpartner und Vorbild. Häufig war er einfach für junge Menschen da, Vermittler in Krisensituationen, der viel im Verborgenen gewirkt hat. Wenn es Erforderlich war, hat er sich vor die jungen Menschen gestellt, aber auch on ihnen bei verursachten Schäden eine Wiedergutmachung eingefordert. Von den zahlreichen Projekten, die Peter Mayerhöfer als Jugendbeauftragter initiiert hat, seien die Schaffung der Skateranlage mit Unterstützung vieler Spender, die Umsetzung des Jugendschutzes bei zahlreichen Veranstaltungen, die Schaffung und die mehrmalige Neugestaltung des Jugendtreffs am Wiendlgelände nur beispielhaft genannt. Dabei hat er immer wieder die Jugendlichen mit Arbeitsleistungen einbezogen, die sich damit „ihre Einrichtungen“ geschaffen haben. Er war dabei ein Ansprechpartner für Jugendliche in Vereinen, aber auch für die jungen Menschen, die von Vereinen nicht erreicht werden. Dabei ist es ihm auch mit Geschick gelungen, eigene Vereinsaktivitäten wie das Open Air der CCUMPAXE mit der Arbeit des Jugendbeauftragten in Verbindung zu bringen.

Er hat sehr wohl auch die Probleme von jungen Menschen im Blick gehabt, hat in persönlichen Gesprächen darauf reagiert und sich in der Öffentlichkeit gegen einseitige Verurteilungen junger Menschen gewehrt. Anfeindungen von fingerhebenden Besserwissern steckte er im Interesse der Jugendlichen weg.Unsere Marktgemeinde konnte stolz auf diesen Jugendbeauftragten sein. Die UB danken ihm für sein großes Engagement, das er sicher auch weiterhin in anderen Funktionen zeigen wird.