Stellungnahme der UB Beratzhausen zum Artikel "Wir ziehen alle wieder an einem Strang" in den TN vom 20. Juni. 2008


von Michael Eibl, , Vorsitzender der UB

 

Leserbrief an die TN:

In diesem (oben genannten) Artikel stellt Josef Hauser erneut die unwahre Behauptung auf, dass die Verschuldung des Marktes seit 2003 gestiegen sei. Er verschweigt dabei wider besseren Wissens, dass die Verschuldung im Jahr 2003 insgesamt  über 8,7 Millionen  Euro betrug, weil der Markt Beratzhausen neben den Schulden im Haushalt auch bei der Bayerischen Landessiedlung Schulden hatte. Die Rückholung der ausgelagerten Schulden und der konsequente Schuldenabbau wurde auch von den „Oppositionsparteien“ bei einstimmigen Beschlüssen mitgetragen und Bürgermeister Thaler dafür immer wieder gelobt. Im Jahr 2007 waren die Schulden bereits auf ca. 7,5 Millionen Euro abbaut.

Als völlig unzutreffend weisen die UB die Behauptung von Andreas Niebler zurück, es sei bei der konstituierenden Sitzung zu einer „Entgleisung von Peter Mayerhöfer“ gekommen. Der Fraktionssprecher hat lediglich sachlich dargelegt, warum er Josef Hauser als nicht geeignet erachtet. Er hat dies u.a sachlich begründet, weil Josef Hauser hinter dem Rücken des Bürgermeisters mit Behörden verhandelt hatte ohne diesen zu informieren und bei seiner Wahl etwa 1000 Stimmen verloren habe. Peter Mayerhöfer machte deutlich, dass die CSU bei der Wahl nur 37,5 Prozent erreicht hat und nur mit der CWV und den Grünen eine Mehrheit hat. Er machte außerdem die Absprachen der CSU mit dem Grünen Oswald Kailer öffentlich bekannt. Wenn Andreas Niebler nach Beispielen für eine „Entgleisung“ nach seinem Verständnis sucht, sollte er sich an die eigene Nase fassen. Bei der Nominierung von Konrad Meier zum Bürgermeisterkandidaten bescheinigte Niebler seinem Parteifreund öffentlich „mangelnde fachliche und persönliche Eignung“. Nach der Wahl spricht er nun von „kollegialem und freundschaftlichem Verhältnis“ sowie von „Geschlossenheit“. Die Bürger werden sich ihre Meinung hierzu bilden.

In welche Richtung die Ziele der CSU Beratzhausen  nun gehen, war schon erkennbar als sie in der ersten Marktratssitzung in einer Kampfabstimmung die Erhöhung der Sitzungsgelder erzwangen.

Hans Joachim Hornung sollte es unterlassen, die ehemaligen Bürgermeister zu beleidigen. Vielmehr sollte er die Leistungen anderer respektieren und sich selbst sichtbar und spürbar in die kommunalpolitische Arbeit für unseren Ort einbringen.Die UB respektieren das Wahlergebnis und haben allen drei Bürgermeistern zu ihrer Wahl gratuliert. Die vier aktuellen Markträte der UB sind durch deutlichen Stimmengewinn von den Bürgern gewählt worden. Dies sollte auch die CSU respektieren und endlich mit der kommunalpolitischen Arbeit beginnen.

Michael Eibl
Vorsitzender der UB Beratzhausen