Leserbrief zum
Thema |
von Peter Mayerhöfer
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Wenn die Wahrheit nicht mehr reicht... Als Marktrat habe ich die Möglichkeit mich durch
die Sitzungsvorlagen des Rathauses und zum Anderen durch Erfahrungswerte
auf Entscheidungen im Gemeinderat vorzubreiten. Speziell am
Johann-Ehrl-Platz hatte ich Berechnungen des Ingenieurbüro Dömges und
der Gemeindeverwaltung. Als einer derjenigen, die maßgeblich an dem
Flugblatt der Unabhängigen Bürger, der SPD, der Freien Wähler und der
CSU beteiligt war, kann ich sagen, dass die Inhalte der Wahrheit
entsprechen. Die Zahlen und Kosten mögen hoch erscheinen, aber wir
haben keine anderen Zahlen. Wir haben Zahlen und Berechnungen veröffentlicht,
die reell sind, die uns vorliegen und auf die man bauen kann. Es ist in
meinem Sinne, dass ich verlässliche Politik ohne böse Überraschungen
mache, auch wenn sie manchmal schmerzt. Bauwerke, die von einer Gemeinde
in Auftrag gegeben werden, haben einen anderen Standard als bei jedem
von uns als privaten Bauherrn. Hier werden von der Regierung
Ausbaustandards verlangt, damit man als Gemeinde finanziell gefördert
werden kann. Wenn diese Standards nicht eingehalten werden, gibt es eben
keine Förderung. Unter dem Strich fährt man finanziell besser und kann
auch ansprechender gestalten. Den Grünen in Beratzhausen hat die Realität und
die Wahrheit offensichtlich nicht mehr gereicht. Sie veröffentlichten
ein Flugblatt mit abstrusen Phantasiezahlen und sahen nur die Möglichkeit,
durch einen Paukenschlag unter die Gürtellinie, die Chance, den Bürgerentscheid
zu gewinnen. Für mich ist das mehr als abscheulich und verurteilungswürdig. Außerdem sehe ich das Flugblatt der Grünen als
den ersten Kontakt ihrer Bürgermeisterkandidatin mit dem derzeitigen
Gemeinderat. Sie kennt als Neubürgerin praktisch niemanden, bezeichnet
aber die, die im Zehentstadel seit Jahren ihrem Ehrenamt als Gemeinderat
nachgehen, als „kopflose Irrlichter“. Frech, dreist, unanständig! Ein schöner Gedanke wäre es, den Grünen in
Beratzhausen, die von ihnen, in ihrem Flugblatt bekannt gegebenen
Gesamtbaukosten von rd. 40000.- Euro zur Verfügung zu stellen und dann
sollen sie mal machen. Sie würden schon nach der Planung, die jetzt
wieder neu gemacht werden muss, bei der Baustelleneinrichtung am
Johann-Ehrl-Platz scheitern. |